Katze sucht Paten

Diese Katzen haben ein Handicap oder leben frei als Streuner. Als Pate kannst du helfen, ihre Versorgung in einer Pflege- oder Futterstelle zu finanzieren, damit sie dennoch ein zufriedenes Katzenleben haben.

Wie immer im Tierschutz gibt es auch bei uns Katzen, die nicht vermittelt werden können, weil sie sehr alt, chronisch krank, behindert oder durch ihr Leben als Streuner sehr scheu sind. Für diese Tiere suchen wir Paten, die bereit sind, uns durch einen regelmäßigen finanziellen Beitrag zu unterstützen.

Auch unsere Streuner an den Futterstellen suchen tierliebe Paten, denn sie werden nicht nur gefüttert, sondern insbesondere auch kastriert, um eine weitere Vermehrung zu verhindern. Außerdem werden diese Tiere, um die sich sonst niemand kümmert, bei Bedarf (z.B. Krankheit, Verletzungen etc.) auch tierärztlich betreut. Weitere Einzelheiten zur Patenschaft und das Antragsformular findest du hier…

Derzeit 18 Katzen vorhanden.

Stella, aus 2021, ebenfalls aus der 4er Geschwistergruppe, ist die Kleinste der 4 Katzen, sehr stressanfällig und unsicher. Sie verträgt vor allem nicht jedes Futter und hat immer wieder Phasen, in denen sie massiv erbricht. Da sie sehr zierlich und leichtgewichtig ist, muss man bei ihr sehr darauf achten, dass sie nicht zu viel abbaut bzw. abnimmt, das geht bei ihr leider ganz schnell. Mittlerweile weiß man was sie gut verträgt, im Moment scheint das Problem im Griff zu sein. Obwohl Stella noich recht jung ist, hat sie lieber ihre Ruhe und ist von anderen Katzen schnell gestresst.

Holly, in 2021 geboren, kommt aus einer 4er Geschwistergruppe, leider war die Mama sehr scheu und hat ihre Babies nicht mehr versorg . Holly hatte von Beginn an Probleme mit den Augen, vor allem das linke Auge schien immer gerötet, verschiedene Behandlungsversuche brachten aber keinerlei Erfolg. Durch ihr weißes Fell im Gesicht fallen die Rötungen natürlich mehr auf und das hat bisher leider auch Interessenten immer abgeschreckt. Seit längerer Zeit fällt auf, dass sie sich in Stresssituationen auch das Fell wegleckt oder sich durch Bisse selbst verletzt. Die Stellen sind meist auf dem Rücken und an den Hinterbeinen, wo sie gut dran kommt. Es heilt zwar immer ab, ist aber erst einmal blutig und verkrustet. ZUnächst lag der Verdacht bei einer Futtermittelallergie, abert dann wäre der ganze Körper betroffen. In der Pflegestelle hat man das Problem ganz gut im Griff, zusätzlichen Stress durch eine Vermittlung kann man Holly nicht mehr zumuten.

Amal , geboren 2021, gehört ebenalls in die 4er Gruppe, die leider unsauber ist und von daher nicht vermittlebar. Amal hatte genau wie Adini anfangs große Probleme mit der Atmung . Immer wenn sie in Stresssituationen kam kippte ihr Zustand und es stand kritisch um sie. Mittlerweile hat sich das zum Glück stabilisiert, in der Gruppe fühlt sie sich zu Hause.

FELIX, circa 2013 geboren, kam im Sommer 2015 zu uns als Fundkater mit Verdacht auf einen Unfall, da er nicht mehr frei laufen konnte. Er stützte sich an den Wânden ab, knickte immer wieder ein. Felix wurde direkt in einer Pflegestelle unter gebracht, dort begann er unter Gabe von Cortison erste Fortschritte zu machen. Er war nicht gut hándelbar, kam mit der Situation nicht gut zurecht. Mit den anderen Katzen aus der Gruppe dagegen klappte es sofort. Es hat lange gedauert bis er wieder laufen konnte, mittlerweile kann man ihn nicht mehr aus seiner gewohnten Umgebung nehmen. In der Pflegestelle weiß man ihn zu nehmen und er hat dort seinen gesicherten Freigang.

 

Isa ist 2022 geboren und wurde mit ca. 1 Jahr zusammen mit ihrer Schwester Issy vermittelt . Bis dahin unauffällig wurde sie aber beide sehr krank. Die Diagnose war leider Leukose, auch als Katzen Leukämie bekannt. Sie litten beide unter Rachenentzündungen. Die ursprüngliche Pflegestelle nahm dann beide Katzen wieder auf, da die neuen Besitzer mit der Situation überfordert waren. Schwaster Issy ist leider bereits an ihrer Erkrankung gestorben. Isa bekommt in der Pflegestelle die notwendige medizinische Versorgung. Zur Zeit sind dies etwa alle 6 Wochen Cortisonspritzen, die den Entzündungen entgegen wirken sollen.

 

Frieda ist schätzungsweise 2010 geboren, kam als Fundkatze samt Kitten in die Pflegestelle. Weil Frieda sehr schüchtern war und auch keine Anfragen hatte, blieb sie, nachdem alle Kitten ausgezogen waren, in ihrem gewohnten Umfeld. Die alte Dame hat ein Herzleiden und benötigt dauerhaft Herzmedikamente und Entwässerungstabletten. Mittlerweile stolze 14 Jahre alt, würden wir sie natürlich nicht mehr „verpflanzen“ wollen und wünschen ihr noch schöne Jahre.

 

Wolfi, etwa 2018 geboren, wurde uns gemeldet weil er durch seine extreme Kopfschiefhaltung auffiel. Wir vermuten, dass er ein Zuhause hatte, vermisst wurde er aber anscheinend nie. Bei ersten Untersuchungen kam heraus, dass der arme Kerl einen extrem lang gewuchterten Polypen im Innenohr hatte, durch den sein Gleichgewicht enorm beeinträchtigt wurde. Daher auch die Kopfschiefhaltung, die sich zwar über die Zeit verbessert hat, aber nie wirklich zurück gegangen ist. Polypen können leider wieder nach wachsen, so dass unter Umständen erneut operiert werden muss. Wolfi ist sehr schüchtern, hat die Pflegestelle aber als sein Zuhause akzeptiert. Hier darf er auch wohlbehütet seinen gesicherten Freigang genießen und bekommt die so notwendigen Behandlungen. Im August 2024 hatte er zusätzlich eine Zahnsanierung, bei der alle Zähne gezogen werden mussten.

 

Lukas ist in 2023 geboren, also noch jung. Er kam als Fundtier zu uns. Leider fing er dann an, zu kränkeln und die Blutuntersuchungen ergaben eine Virus Erkrankung, eine Infektion mit dem Feline Immunschwäche Virus, FIV positiv. Lukas kommt in der Pflegestelle gut zurecht. Es gibt immer wieder Phasen, in denen er geschwächt scheint – durch den Virus ist sein Immunsystem angegriffen. Eine Zahnsanierung wurde bei ihm auch bereits durchgeführt.

 

Mila ist etwa 2019 geboren und ging bei einer Kastrationsaktion in die Lebendfalle. Schnell stellte sich heraus, dass die kleine Maus weder Urin noch Kot richtig absetzen kann, also inkontinent ist. Im Genitalbereich hatte sie bereits starke Dermatitis, alles war hochrot und entzündet. Vermutlich liegt eine Lähmung im Bereich der unteren Lendenwirbel vor, so dass wir sie so keinesfalls zurück setzen und sich selbst überlassen konnten. Zu der Zeit war sie absolut nicht händelbar, mittlerweile ist sie etwas zugänglicher. Sie lebt in einer Pflegestelle in einer festen Gruppe mit Möglichkeit zum gesicherten Freigang. Mila fühlt sich dort zu Hause und sehr wohl.

 

Snow ist etwa 4 Jahre alt, in 2021 geboren und aus einer 4er Geschwister Gruppe. Alle 4 wurden mit etwa 2 1/2 Wochen gemeldet. Auch hier konnte die Mutterkatze gesichert und kastriert zurück gesetzt werden. Sie war extrem scheu. Snow ist sehr groß für einen Kater, aber auch sehr schreckhaft und ängstlich. Obwohl er eigentlich nur die Pflegestelle kennt, ergreift er vor Allem Neuen oder Unbekannten sofort die Flucht. Er hatte nur Anfragen mit Freigang, das sehen wir für ihn nicht, da er so schnell panisch reagiert. Mittlerweile ist er so lange in der Pflegestelle, dass wir ihn nicht mehr aus dem gewohnten Umfeld nehmen möchten. Er fühlt sich dort sehr wohl und kann vor allem einen gesicherten Freigang genießen, in dem er nicht gefährdet ist. Snow hängt sehr an seiner Bezugsperson in der Pflegestelle und rückversichert sich immer durch lautes Anmaunzen, ob auch noch alles in Ordnung ist.

Miro Ist etwa 7 Jahre alt und sehr dominant. Er wurde als Kitten gefunden, ist aber sehr unsozial, obwohl er mit Gleichaltrigen aufgewachsen ist. Miro ist zutraulich, aber launisch und zwickt auch schon mal und das nicht immer nur leicht. Er ist unberechenbar, wenn ihm etwas nicht passt verteilt er direkt Hiebe an jede Katze, die ihm grade im Weg steht. Ein richtiger Dickkopf, der unbedingt seine Grenzen aufgezeigt bekommen muss.

Miro ist nicht vermittelbar.

Nerino (vorne) etwa 4 Jahre alt, in 2021 geboren, wurde sterbend in der Tierarztpraxis abgegeben und hat sich wider alle Erwartungen ins Leben zurück gekämpft. Nach einigen Nachforschungen konnten wir heraus finden, dass er damals als „schwarzer Peter“ durchaus ein zu Hause hatte, aber sich dort nie wohl gefühlt hat und letztlich auch nicht mehr gewollt war. Nerino war lange Zeit sehr verstört, ist aber sehr sozial mit anderen Katzen und hat sich  sofort mit Mikesch zusammen getan. Die 2 sind unzertrennlich ( auf dem Foto gut zu sehen: Nerino vorne, Mikesch dahinter) und tun einander gut. Deshalb möchten wir die Beiden nicht mehr trennen und sie in der Pflegestelle endlich zur Ruhe kommen lassen. Nerino ist sehr schreckhaft und unsicher, er braucht unbedingt einen sicheren „Rahmen“ und Menschen, denen er vertraut.

Mogli Ist etwa 12 Jahre alt, wurde uns als Unfallkater gemeldet. Er brauchte damals eine OP des Hinterbeines, hat sich von den Strapazen gut erholt. Er war oft in der näheren Auswahl bei diversen Interessenten, konnte aber nie überzeugen. Der sanfte und sehr devote Mogli soll nun seinen Lebensabend in seinem gewohnten Umfeld verbringen dürfen.

Adini ist etwa 4 Jahre alt, circa 2021 geboren, aus der 4er Gruppe, die am Rande eines Hofes mit etwa 3 Wochen gefunden wurde und die Schwester von Strolch, Trägerin des FIV und leider auch unsauber. Sie ist etwas schüchterner, kommt in der Gruppe aber gut klar. Ihr Zustand ist bereits mehrfach kritisch gewesen, was sich dann vor allem in Atemnot äussert, bisher hat sie sich von diesen „Attacken“ immer wieder erholt. Durch ihr Handicap ist sie nicht vermittelbar.

Mikesch (alias Smartie) ist etwa 2 Jahre , in 2023 geboren. Er wurde im absoluten Notfall mit einem Beinabriss gesichert und war komplett scheu. Nach der Amputation hat er sich in der Pflegestelle gut eingelebt und genießt mit Kumpel Nerino den gesicherten Freigang. Mikesch ist immer noch sehr schreckhaft, fühlt sich in der Pflegestelle aber zu Hause. Wir möchten, dass er sein Leben weiterhin zusammen mit Best Buddy Nerino in der ihm vertrauten Umgebung verbringen darf.

Strolch ist etwa 4 Jahre alt, circa 2021 geboren und aus einer 4er Geschwister Gruppe, die am Rande eines Hofes mit etwa 3 Wochen gefunden wurde. Die Mutter konnte gesichert werden und wurde kastriert. Leider war sie sehr verwildert, deshalb haben wir sie zurück gesetzt. Strolch und seine Schwestern sind zutraulich, aber leider alle Träger des FIV. Eine Schwester ist mit nur wenigen Monaten verstorben. Strolch ist soweit fit, leider sehr unsauber und daher schlecht vermittelbar.

Emily, in 2019 geboren, eine norwegische Waldkatze, ist vermutlich aus einer Zucht und leidet stark unter ihrer extremen „Plattnase“. Ihre Nasenhöhlen sind sehr verengt, so dass sie darüber schlecht Luft bekommt. Wenn sie schläft schnarcht sie immer, man hört auch tagsüber meistens ein Geräusch. Anfänglich haben wir viele Untersuchungen durch geführt, weil wir gehofft hatten ihr helfen zu können. An der Anatomie können wir aber leider nichts ändern. Sie hat bereits mehrere Zahnsanierungen hinter sich, bis auf 2 Eckzähne wurden alle anderen entfernt, die chronische Gingivitis sorgte für ständige Entzündungen. Emily kann aber gut damit leben, ist in der Gruppe integriert und fühlt sich soweit wir das beurteilen können wohl. Da die anfallenden Kosten nicht unerheblich sind fiel die Entscheidung Emily dauerhaft in ihrer Pflegestelle zu belassen. Sie sucht noch Paten, die sie unterstützen möchten

 

Wir betreuen im Raum Arnsberg viele Futterstellen. Dort versorgen wir die Katzen, die nicht integrierbar sind oder lieber ein Leben draußen führen möchten. Aber auch das kostet viel Geld und muss finanziert werden, dafür suchen wir auch immer wieder Paten, die uns dabei unterstützen möchten.